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Intersektionalität - Kurzfilm zur strukturellen Diskriminierung
Intersektionalität - Kurzfilm zur strukturellen Diskriminierung
Die Idee der Intersektionalität wurzelt in den Erfahrungen schwarzer Frauen und Lesben in den 70er Jahren in den USA, die sich vom Feminismus weißer Mittelschichtsfrauen nur unzureichend repräsentiert sahen. Vor dem Hintergrund rassistischer, homophober und klassistischer Ausgrenzung griff die Vorstellung einer gemeinsam erfahrenen Unterdrückung qua Geschlecht zu kurz. Der Begriff Intersektionalität („intersectionality“) selbst wurde Ende der 1980er Jahren durch die amerikanische Juristin Kimberlé Crenshaw geprägt, die das Bild der Kreuzung (englisch: intersection) von Machtwegen verwendete, um die Überschneidung, Überlagerung und Potenzierung sozialer Ungleichheiten zu illustrieren. Die Intersektionalität ist also ein Analyseinstrument, das nicht einfach nur einzelne Diskriminierungskategorien zusammenaddiert, sondern multiple Unterdrückungsverhältnisse als eigenständige Diskriminierungsformen aufzeigen kann, die sich durch das Zusammenwirken und die Wechselwirkungen mehrerer dieser Kategorien ergeben.
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